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Große Schulfamilie feiert gemeinsam
Nach einigen Jahren ohne Schulfest war es dieses Jahr endlich wieder so weit. Der Elternbeirat und das Kollegium der Ivo-Hennemann-Grundschule beschlossen, wieder ein gemeinsames, großes Schulfest zu feiern. Das ist schon allein deswegen besonders, weil die Schulfamilie aus vier Schulhäusern rund um Bad Staffelstein besteht, die nur sehr selten alle zusammenfinden können. Es wurde von Elternbeirat, Schulleitung und Lehrerkollegium von langer Hand geplant, um ein Fest in dieser Dimension ausrichten zu können. Gut 200 Schüler besuchen die Schulhäuser Unnersdorf, Grundfeld, Frauendorf und Uetzing, so dass mit gut 600 Besuchern gerechnet werden musste. Auf dem Gelände des TSV Staffelstein fand man eine optimale Location, um ein solches Fest feiern zu können. Danke an Hausmeister Jürgen Dietz für die tolle Unterstützung im Vorfeld und während der Veranstaltung, die durch die Aktion „Unser Landkreis Lichtenfels – gemeinsam gegen Drogen“ gefördert wurde.
Stand der 2a, an dem alkoholfreie Cocktails verkauft wurden
Den Auftakt des Festes bildete der Einzug der vier Schulhäuser, die sternförmig auf den Festplatz einzogen, alle bekleidet mit T-Shirts in den Farben, die dem jeweiligen Schulhaus zugeordnet sind. So trugen die Unnersdorfer Kinder blau, die Frauendorfer gelb, die Grundfelder grün und die Uetzinger Kinder rot, so dass sich ein farbenfrohes Bild ergab. Gemeinsam sangen alle Kinder „Herzlich Willkommen, hallo“ und begrüßten damit ihre Eltern und Verwandten zu ihrem Schulfest mit dem Motto „WIR feiern und lernen gemeinsam“.
Die Kinder aller vier Schulhäuser nach dem Einzug
Es folgte eine gemeinsame Ansprache von Rektorin Gudrun Mackert und der Vorsitzenden des Elternbeirats Manuela Pfaffenberger. Beide erwähnten lobend die hervorragende Zusammenarbeit in der Schulfamilie zwischen Lehrern und Eltern, aber auch mit dem Förderverein des Ivo-Hennemann-Grundschule, mit dessen Unterstützung in den vergangenen Jahren viele Anschaffungen realisiert werden konnten.
Manuela Pfaffenberger (l.) und Gudrun Mackert bei der Begrüßung
Nach der Begrüßung der Ehrengäste, u. a. von 1. Bürgermeister Mario Schönwald, dem 3. Bürgermeister Dieter Leicht, den Stadträten Stefan Dinkel und Walter Mackert, sowie der der Leitung des Kinderhauses Banzgau Kerstin Auer und ehemaliger Lehrkräfte, konnte es losgehen mit den Aufführungen, die die Kinder für diesen Tag einstudiert hatten. So sangen die Kinder aus dem Schulhaus Unnerdorf „Im Land der Blaukarierten“ und „Ivo-Hennemann-Kinder“. Die Frauendorfer Kinder zeigten einen „Nano-Tanz“ und die Grundfelder Dritt- und Viertklässer führten die Sprechstücke „Hitzefrei“ und „Reise mit der Zeitmaschine“ auf. Die Uetzinger Kinder tanzten den „Break Mixer“-Tanz, bevor die Musik-AG mit dem selbstgedichteten „Ivo-Hennemann-Song“ den ersten Teil des Festes abschloss.
„Im Land der Blaukarierten“
Den Rest des Nachmittags konnten die Eltern bei Kaffee, Kuchen, alkoholfreien Getränken sowie Bratwürsten und Steaks entspannen, während die Kinder verschiedene Stationen, von denen jede von einer anderen Klasse mit deren Lehrkräften beaufsichtigt wurde, durchliefen. Zur Belohnung gab es nach jeder erfolgreich absolvierten Station einen Stempel auf einer „Laufkarte“. Die Erstklässer hatten einen Barfußpfad aufgebaut und boten Skifahren an. Während sich die 2a um den Stand mit alkoholfreien Cocktails kümmerte, konnte man bei den anderen zweiten Klassen „Omelette werfen“ und Dosenwerfen. Die Drittklässer mit ihren Lehrkräften betreuten das Torwand- und Bogenschießen, während man bei den vierten Klassen „Dachrinnenlauf“ und „Sackhüpfen“ ausprobieren konnte. Zusätzlich wurde noch eine Bastelstation von der WG-Lehrerin angeboten, an der die Kinder kleine Engelchen und Männchen aus Schrauben bauen konnten.
Barfußpfad Bogenschießen Sackhüpfen Skifahren
Als die Veranstaltung gegen 17 Uhr langsam ausklang, wären viele Familien bei bestem Sommerwetter wohl auch noch ein bisschen sitzen geblieben. Alle waren sich einig, dass das gemeinsame Schulfest ein voller Erfolg war. Vielen Dank allen helfenden Händen – vom Aufbau morgens über die Besetzung der Kassen, Kaffee- und Kuchenverkauf, die Bratwurstbude sowie der Getränkeverkauf wurde alles durch freiwillige Helfer aus der Elternschaft bewältigt. Alle Kuchen wurden von den Eltern der Viertklässer gespendet. Dieser Zusammenhalt, den es an unseren Dorfschulen noch gibt, ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich und wir sollten alles versuchen, diesen auch so zu erhalten.
Text: Susanne Zillig
Bilder: Daniela König