Wir leben Inklusion!

Schulprofil Inklusion

Seit 2012 wurde unserer Ivo-Hennemann-Grundschule das Schulprofil „Inklusion“ vom Kultusministerium zuerkannt.

Als Schulfamilie haben wir uns dem Ziel eines toleranten, inklusiven Miteinanders verschrieben. Wir wollen offen und wertschätzend miteinander umgehen, Neuerungen gemeinsam angehen und ihnen aufgeschlossen begegnen, sensibilisieren für das Anders-sein-dürfen und diese Toleranz weiter vertiefen, vermitteln und leben.

Seither unterrichten wir Kinder mit und ohne erhöhtem Förderbedarf und sammeln Erfahrungen mit SchülerInnen in verschiedenen Förderbereichen sammeln:

  • Lernen
  • Autismus Spektrum
  • Sozial-emotionale Entwicklung
  • Geistige Entwicklung
  • Hören
  • Sehen

 

Inklusion als Gewinn

Inklusion bedeutet, das Kinder mit verschiedenen Bedürfnissen bei uns unterrichtet werden. Ein Grundsatz dabei ist, das es als Normal angesehen wird, verschieden zu sein. Diese Vielseitigkeit ist unser Alltag und jedes Kind ist gleich viel Wert. Sehr wichtig ist, unsere SchülerInnen individuell dort abzuholen, wo sie gerade stehen, ihnen Raum zu geben, im gemeinsamen Miteinander eigene Stärken einzubringen und zu entwickeln, an persönlichen Herausforderungen und Besonderheiten zu arbeiten und daran zu wachsen. Wir wünschen uns, dass sich jeder einzelne in unseren Schulhäusern wohlfühlt. Dies bedarf einer Kooperation aller Beteiligten (Schüler, Eltern, Schulleitung, Lehrkräfte).

Unsere Schüler gehen mit der Inklusion entspannt um. Sie bemerken es kaum und interessieren sich wenig dafür, wie die schulischen Leistungen ihrer Mitschüler. Für sie ist es wichtiger, wer ein freundlicher Mitschüler zum Unterhalten ist oder eine schnelle Mitschülerin beim Fangenspielen in der Pause. Sie sind offen für die Verschiedenheit von Kindern. Es wird schnell selbstverständlich, dass einzelne Kinder z.B. andere Aufgaben brauchen, vielleicht außergewöhnliches Verhalten zeigen oder eine ruhigere Lernumgebung benötigen. Die Akzeptanz untereinander wächst hier „von selbst“ . Dies ist eine wertvolle soziale Kompetenz für alle unserer Schüler.

Organisatorische Rahmenbedingungen

Eine Sonderschulpädagogin der St-Katharina -Schule (Förderzentrum Lichtenfels) ist an unserer Schule mit 13 Wochenstunden eingesetzt. Sie arbeitet mit den Lehrkräften zusammen und übernimmt die klassischen Aufgaben des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes an der Regelschule: 

Erstellen der sonderpädagogischen Diagnostik und des förderdiagnostischen Berichts, Beratung von Eltern, Schulleitung und Lehrkräften, Förderung des Kindes unter Einbezug des kindlichen Umfelds, Austausch mit dem Netzwerk (z.B. Ergotherapie, Kinderarzt, Jugendamt, Schulpsychologe, …).

Die Regelschule hat ihrerseits 10 zusätzliche Wochenstunden zur Verfügung.

Lehrkräfte

Unsere Lehrkräfte stehen der Inklusion offen und positiv gegenüber. Sie unterrichten die Kinder nach ihren verschiedenen Bedürfnissen, fördern sie und berücksichtigen ihre individuellen Fähigkeiten. Ein Grundsatz dabei ist, dass es als „normal“ angesehen wird, verschieden zu sein. Für die Kinder mit dem Förderbedarf Lernen erstellen die Klassenleitungen einen individuellen Förderplan . Unsere Grundschule hat für weitere Unterstützung zusätzlich einen Förderlehrer.

Wo bekomme ich mehr Information, wenn mein Kind Hilfe braucht?

  1. Sprechen Sie zuerst die Klassenlehrkraft an, um sich zu beraten, wenn Lernschwierigkeiten auftreten.
  2. Diese stellt bei andauerndem Förderbedarf den Kontakt zur Beratungslehrkraft her.
  3. Bei höherem Förderbedarf berät die Sonderpädagogin an der Schule und kann eine Diagnostik erstellen

Eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern ist hier unumgänglich, um das Kind bestmöglich weiterzubringen. 

Weitere Stellen um sich zu informieren

Inklusionsberatungsstelle Schulamt Lichtenfels inklusionsberatung@schulamt-lichtenfels.de Tel.: 09571 8969705 (Sprechzeit: Mittwoch, 12.30 – 13.30 Uhr)

Kultusministerium Bayern https//www.km.bayern.de/lehrer/unterricht-und-schulleben/inklusion.html

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